Flüsse Usbekistans - Fotos, Liste, Beschreibung

Flüsse Usbekistans

Usbekistan ist einer der zentralasiatischen Staaten, und dies bedeutet, dass die Flüsse hier eine der wichtigen Rollen bei der Bildung ganzer Völker spielten. Die Hauptflüsse Usbekistans sind Amu Darya und Syr Darya, die seit vielen Jahrtausenden zur Bewässerung von Land, zum Angeln und als Haupttransportwege genutzt werden.

Amu Darya Fluss

Der Amu Darya durchquert das Territorium mehrerer Staaten - Tadschikistan, Afghanistan, Usbekistan, Turkmenistan - und beendet danach seine Reise in die Gewässer des Aralsees. Der reichste Fluss Zentralasiens hat eine Länge von 1.400 Kilometern.

Der Name des Flusses besteht aus zwei Worten «Amu» (aus dem Namen der antiken Stadt) und «Daryo» - Fluss. Ursprünglich hieß der Amu Darya Vakhsh, die zoroastrische Göttin des Wassers und der Fruchtbarkeit..

Früher war der Fluss größtenteils schiffbar, heute sind Schiffe nur noch in der Nähe der Stadt Turkmenabad zu finden. Der Unterlauf des Flusses ist reich an Fischen. Der Hauptzweck des modernen Amu Darya ist es jedoch, die Felder zu bewässern. Gleichzeitig wird das Wasser des Flusses so aktiv genutzt, dass fast nichts in den trocknenden Aralsee gelangt.

Syr Darya Fluss

Die Gesamtlänge des Syr Darya beträgt 2200 Kilometer und ist damit der längste Fluss der Region. Der Kanal des Syr Darya führt durch das Gebiet von vier Ländern: Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kasachstan. Die Quelle des Flusses ist das Ferghana-Tal, wo zwei Flüsse zusammenfließen: Naryn und Karadarya. Sie sind es, die den Syr Darya hervorbringen.

Das Flussbett windet sich vor allem im Mittel- und Unterlauf. Es gibt viele Auenwiesen, die in der Landwirtschaft aktiv für den Anbau von Reis und Kürbissen genutzt werden.

Zeravshan Fluss

Zeravshan (zweiter Name - Zarafshan) ist viel kleiner als Syr Darya und Amu Darya, aber in Bezug auf die historische Bedeutung ist es seiner eigenen nicht unterlegen «Schwestern». Die Quelle des Flusses ist das Zeravshan-Gebirge (Tadschikistan). Etwa die Hälfte des Flusses fließt durch Tadschikistan und die zweite durch Usbekistan.

Der wörtliche Name Zeravshan auf Persisch klingt wie «Goldlager». Die alten Griechen nannten sie Politimet oder «verehrt», und Reisende aus China - von Nami, was bedeutet «verehrt».

An den Ufern dieses Flusses wuchsen so große Städte wie Samarkand und Buchara auf. Außerdem stand dort einst die antike Stadt Sarazm. Die Ruinen sind von der UNESCO gelistet.

Die Gesamtlänge des Flusses beträgt 887 Kilometer. Im Oberlauf erhält es Wasser von zahlreichen Nebenflüssen und im Unterlauf verfügt es über eine Vielzahl von Bypass-Kanälen, die fast 85% des gesamten Wasserflusses für den Haushaltsbedarf ausmachen.

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